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Breckenridge nach Vernal - 26.8.2023

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  • 27. Aug. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Das mit dem Schlafen auf knapp 3’000 Metern klappt noch nicht so ganz.  Unser Höhentraining in Duck Creek Village war zumindest zu wenig nachhaltig. Zudem hat die Wäscherei gestern etwas länger gedauert. Der Tumbler legte sich richtig ins Zeug und wollte nicht mehr aufhören. Die 60er-Wäsche haben wir verschoben. So gab es für einmal nicht ganz die acht  Stunden und mehr, die wir uns gewohnt sind.


Da wir Ferien haben ist das halb so schlimm und leider müssen wir bereits um 10 Uhr unser schönes Zimmer im Breckenridge verlassen. Da ist eh nix mit ausschlafen. Gefrühstückt wird im Zimmer, wir haben gestern Joghurt und Himbeeren gekauft und Frühstücksflocken haben wir dabei.


Danach packen, eigentlich eine schnelle Sache, aber da ein Großteil der Wäsche frisch gewaschen ist, dauert es doch ein wenig länger. Vor allem aber bin ich dabei schon fast ein wenig außer Atem. Die Höhe merkt man schnell.


Wir checken aus und fahren nach Breckenridge ins Städtchen, das uns gestern im Regen schon einen tollen Eindruck gemacht hat. Dieser bestätigt sich auch bei Sonnenschein. Das Thermometer zeigt 12 Grad. Herausgeputzte Häuschen säumen die Main Street mit vielen kleinen Shops und Restaurants. Keine Hotelburgen verschandeln die Gegend und viele Häuser stehen im Wald bzw. sind von vielen Bäumen umgeben.  Das sieht zwar schön und idyllisch aus, dürfte im Falle eines Waldbrandes dann aber suboptimal sein.


Wie dem auch sei, wir beehren wieder einmal einen Starbucks, damit es wenigstens einen Kaffee gibt, und schlendern dann noch ein wenig der Straße entlang und erfreuen uns an dem herausgeputzten Örtchen und bedauern ein wenig, dass wir nicht mal 24 Stunden hier sind, bevor wir uns in Richtung Salt Lake City aufmachen. Die Fahrt dorthin in einem Tag ist zu lange, so unterbrechen wir sie in Vernal, einem Kaff in der Pampa von Utah, dass allerdings eine gewisse Berühmtheit erlangt hat, weil man hier in der Gegend ein paar Dinos oder Teile davon oder was auch immer ausgegraben hat.


Bis wir in Vernal landen, fahren wir durchs Engadin, durch Schottland und durch den Jura. So ungefähr lassen sich die Landschaften beschreiben, die an unseren Autofenstern vorbeiziehen. Allerdings sind sie vor allem viel ausgedehnter, so haben wir richtig Zeit die Bilder zu genießen und zu versuchen aus dem Fenster Fotos zu schiessen. Einen Preis werden wir für diese kaum gewinnen, aber als Ferienerinnerung taugen sie alleweil.


Nachdem wir die Rocky Mountains mehr oder weniger hinter uns gelassen haben, dazu zählt nochmals ein Pass mit rund 3‘200 Metern, liegt vor uns fast endlos die Prärie von Colorado. Die Straßen erstrecken sich wieder schnurgerade bis zum Horizont. Und ist man dort angelangt wieder schnurgerade bis zum Horizont, danach kommt mit viel Glück eine Kurve, bevor die Straße wieder schnurgerade…..ihr wisst schon. Die Temperatur steigt langsam wieder gegen 30 Grad an und die Wolkenabteilung im Himmel zeigt mal wieder was sie drauf hat und präsentiert uns tolle Wolkenformationen.


Links und rechts wird ab und zu etwas Landwirtschaft betrieben, aber es sind auch viele Ranches mit Pferden auszumachen. Es sieht idyllisch aus, wäre mir aber viel zu abgelegen.


In Vernal angekommen, beziehen wir unser Hotel (der Lift ist kaputt und so schleppen wir unsere Koffer zum Glück nur bis in den 1. Stock) und suchen ein Restaurant. Wir finden eine typische amerikanische Familienbeiz, die (Oh Wunder) sozusagen auch einen Fitnessteller im Angebot hat, also ein Stück Fleisch mit Salat und Gemüse (US $ 15.99 + Tax + Trinkgeld). Wir versuchen ja, zwischendurch auch gesund zu essen und auf all die Burger und Pommes zu verzichten.


Heute muss hier ein Stadtfest im Gange sein, die Straßen sind abgesperrt, Gross und Klein sind auf den Beinen und verschiedene Verkaufs- und Fressstände bieten ihrer Waren feil. Uns interessiert das nur am Rande, einerseits sind wir müde und andererseits haben wir die Chance im Hotel auch noch die Wäsche Teil II zu erledigen. Das klappt tatsächlich und so sind wir für die nächsten Tage wieder sauber unterwegs.



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