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Wohnzimmer 1.jpg

Chicago - 5.10.2023

  • p
  • 7. Okt. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Die Wetterapps haben für heute Vormittag Wolken mit Regen vorausgesagt. Also haben wir den Wecker auf 9 Uhr gestellt, obwohl es auch bei Regen oder zumindest bei nassen Straßen mit Pfützen coole Fotos geben kann.


Unser Bett hier ist aber so etwas von bequem, dass wir es sogar erst so gegen 10 Uhe schaffen in die Gänge zu kommen. Wären wir nicht mit dem Koffer am Limit der 23 kg, würden wir uns überlegen das Bett mitzunehmen, zusammen mit dem enorm großen TV.


Draußen ist es tatsächlich grau und so nutzen wir die Zeit, die Frisur zu pflegen.


Ab Mittag sollen sich die Wolken verzogen haben und die Sonne scheinen, behauptet Wetteronline. Offenbar ist’s damit nicht weit her, der Sonnenschein wird auf 13 Uhr, dann auf 14 Uhr verschoben.


Wir ziehen so um 13 Uhr los. Es ist noch bedeckt, aber trocken bei ca. 19 Grad gem. Wetterapp, die sich aber wärmer anfühlen.


Erste Anlaufstation das Navy Pier am Lake Michigan, etwas weiter hinter unserem Hotel. So benannt, weil hier früher wirklich mal die Navy zuhause war. Mittlerweile ist es ein Vergnügungspark mit Riesenrad.


Wir suchen einen Punkt, von dem aus die ganze Skyline abends zu fotografieren ist. Das Pier erscheint uns auf der Karte gut geeignet. Vor Ort zeigt es sich aber, dass uns nirgends ein wirklich guter Standort für die ganze Skyline passt. Abgesehen vom Riesenrad. Da lassen sich aber die Fenster nicht öffnen, dh es spiegelt im Glas, und vor allem bewegt es sich, was bei längeren Belichtungszeiten höchstens unscharfe oder verschwommene Kunst ergibt. Also genehmigen wir uns im Starbucks als Entschädigung einen Kaffee. Es dauert nicht so lange wie im McDonalds in Las Vegas (ihr erinnert euch bestimmt 😉), aber speditiv ist anders.


Gestärkt spazieren wir dem Uferweg entlang. Gewaltig ist die Aussicht auf den See in dem Sinne, dass es ein See ist und kein Meer. Weit und breit ist kein gegenüberliegendes Ufer erkennbar. Ansonsten finde ich diesen Uferweg nicht sehr sexy. Radfahrer und Fußgänger teilen sich eine immerhin genügend breite Betonstrecke. Auf der einen Seite der See, auf der anderen Seite, etwas erhöht, viel Verkehr (mit entsprechender Geräuschkulisse) und dahinter die Stadt.


Immerhin hat es aufgeklart, die Wolken sind weg und die Sonne zeigt sich. Wir schlendern bis zum John Hancock-Tower. Die Fahrt da hinauf schenken wir uns mindestens für heute. Wir würden voll gegen die Sonne fotografieren und vor allem scheint die Aussichtsplattform verglast zu sein (dh es spiegelt auch hier). So nehmen wir die Magnificent Mile, eine noble, sehr belebte Einkaufsstraße mit viel Verkehr zurück Richtung Innenstadt in Angriff.


Es ist mittlerweile so gegen 17 Uhr und das warme Licht der tief stehenden Sonne in den Häuserschluchten sieht toll aus. Da müssen wir teilweise zwei- bis dreimal über einen Fussgängerstreifen, damit wir das Bild im Kasten haben. Blöderweise hat es ja noch andere Fußgänger und Autos, die da durch wollen. Die einen Autofahrer haben Geduld mit uns, ein, zwei andere behupen uns lieber.


An dieser Einkaufsmeile hat es auch eine Starbucksröstereiluxusfiliale, die sich über 5 Stockwerke zieht. Und die nebst Kaffi auch allerlei Souvenirs und sogar Pizza anbietet. Alles nicht ganz billig, der Café Latte kostet mal knapp $ 7.


Wir ziehen Richtig Hotel. Einerseits wollen wir das Stativ holen um abends noch ein paar Nachtaufnahmen zu machen. Andererseits haben wir gleich um die Ecke unseres Hotels ein gut bewertetes chinesisches Restaurant entdeckt.


Einen Tisch erhalten wir schnell, die Menükarte kommt auf einem Tablet daher. Es geht fix und schon stehen die Frühlingsrollen und danach der Hauptgang auf dem Tisch. Der ist nicht nur lecker, die Portion ist riesig. Wir schaffen nicht alles und nehmen den Rest mit.


Danach wandern wir noch etwas durch Downtown und versuchen die beleuchteten Gebäude in Szene zu setzen. Allerdings sind gar nicht sooo vielen Gebäude beleuchtet. Der Trump-Tower zB ist keine Leuchte…


Irgendwann sind die Beine von den knapp 11 km und Rücken und Schultern vom Rucksack-tragen müde und wir kehren zurück ins Hotel.


Noch schnell ein Entspannungsyoga wegen der Challenge, aber vor allem auch um noch etwas zu dehnen.




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