Eureka nach San Francisco - 22.9.2023
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- 23. Sept. 2023
- 2 Min. Lesezeit
Ein weiterer Reisetag steht an. Heute geht’s weiter nach San Francisco. Wir entscheiden uns dagegen alles der Küste entlang zu fahren, weil das gegen 8 Stunden reine Fahrzeit bedeuten würde.
So gehen wir es etwas gemütlicher an, stehen um 8.30 Uhr auf und genehmigen uns erstmal einen Kaffi bevor es ans Packen geht. Letzteres ist mittlerweile zur Routine geworden. Irgendwann gibt’s noch das obligate Müesli. Alles ins Auto verstauen, auch hier hat alles mittlerweile seinen Platz, und los geht’s so um 10.30 Uhr. Erste Station, ein ganz kurzer Abstecher in einen Supermarkt um Zwischenverpflegung zu besorgen. Dann kämpfen wir uns noch durch das Straßennetz von Eureka. Es ist unglaublich, die Stadt ist etwa so groß wie Wil, aber da man hier noch nie etwas von verdichtetem Bauen gehört hat bzw. weit und breit keine Mehrfamilienhäuser zu sehen sind, wohnt jeder in seinem Häuschen, was die Stadt flächenmässig ziemlich groß macht.
Aber irgendwann sind wir draußen. Wir hüpfen auf den 101er, der uns in ein paar Stunden direkt in die City von San Francisco führen würde. Zuvor, also nach gut einer halben Stunden Fahrt, verlassen wir den Highway kurz noch einmal um knapp 20 Meilen die Alley of the Giants, also die Allee der Riesen/Giganten entlang zu fahren.
Kaum sind wir weg von der Autobahn, sind wir auch schon im Wald. Eine Straße windet sich zwischen den Mammutbäumen, eben den Giganten, hindurch. Die Riesen stehen an der Straße Spalier. Wir lassen uns Zeit und rollen gemütlich der Strasse entlang durch das beeindruckende Grün. Ralphs Playlist auf Spotify spielt „Finding Calmness“, Ruhe finden. Das passt perfekt. Ich könnte den ganzen Tag durch diesen prächtigen Wald fahren.
Die Strecke ist aber fast untypisch amerikanisch nicht so lang und so sind wir bald wieder auf dem 101er und folgen diesem über 200 Meilen gegen Süden. Am Morgen war es in Eureka mit 15 Grad noch fast ein wenig frisch, während der Fahrt über die trockenen Hügel steigt das Thermometer auf gegen 30 Grad an. Wir fragen uns, ob das hier im September immer so trocken ist oder in diesem Jahr eventuell speziell. Auch die relativ breiten Flussbetten beherbergen oft nur noch einen Bach.
Die Landschaft ist nicht sooo spektakulärer, aber eben, man fährt durch Kalifornien, in der Regal auch kein alltägliches Ereignis. So gut 2 Stunden vor Frisco sehen wir die ersten Reben, ein untrügliches Zeichen, dass wir die Weingebiete Kaliforniens erreicht haben. Das Napa Valley liegt zwar ein, zwei Täler weiter östlich, aber auch hier sind fast unendliche Felder mit Reben zu sehen.
Über die Golden Gate Bridge fahren wir so um halb sechs in die Stadt hinein und wie es sich für San Francisco gehört ein paar steile Straßen rauf und wieder runter, bis wir vor unserer Bleibe, ein Hotel (fast) am Union Square, für die nächsten Tage stehen. Das Thermometer zeigt nur noch 18 Grad an und es zieht um die Häuserecken.
Schnell noch das Auto in einer nahegelegenen Garage abstellen und wir ziehen los in die nächste Cheesecake Factory um die Ecke. Die lange Fahrt war irgendwie doch ermüdend uns so müssen die Nachtfotos noch etwas warten.
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