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Salt Lake City nach West Yellowstone - 30.8.2023

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  • 31. Aug. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Heute ist wieder Reisetag, heißt Wecker um 8, Zmorge, packen und unterwegs sind wir. Salt Lake City hat gefallen, unser Airbnb auch und so wäre ich gern auch noch ein, zwei Tage länger geblieben. Aber die Natur ruft wieder. Dieses mal im Yellowstone Nationalpark.


Wir nehmen den kurzen Weg über die Autobahn. Es hätte noch eine andere Variante gegeben, über den Grand Teton Nationalpark. Landschaftlich anscheinend sehr schön, aber mit knapp 8 Stunden reiner Fahrzeit ist uns der Umweg zu groß.


Wir starten bei angenehmen 24 Grad und Sonnenschein Richtung Norden. Es ist sehr dunstig und die Fernsicht entsprechend schlecht.


Draussen wird es grüner, Landwirtschaft prägt langsam das Bild links und rechts der Interstate, auf der wir gemütlich entlang cruisen. Das Thermometer bleibt konstant bei 25 Grad stehen. Der Dunst nimmt etwas ab, die Berge im Westen sind etwas besser erkennbar. Aber noch gibt’s nicht viel zu fötelen. Auch nicht schlimm.


Ich habe von Spotify eine Liste mit Empfehlungen heruntergeladen, so hören wir uns durch die Liste durch. Und erschrecken fast, als nach mehr als 70 Meilen auf der Autobahn uns Frau Google darauf hinweist, an einen Kreuz auf einen anderen Interstate zu wechseln. Auf dieser geht’s dann 140 Meilen weiter….ich geh mal nach hinten Kaffee machen. 🙈😉


Es ist auch Heuwetter, teilweise liegt es grad zum Trockenen am Boden und/oder ist schon zu Heuballen gepresst. Ein Mähdrescher zieht seine Runden über ein Feld. Die Landschaft ist nicht wirklich spektakulär und trotzdem ist es interessant das amerikanische Leben, den amerikanischen Alltag am Fenster vorbei ziehen zu sehen.


Und ziemlich schnell ändert sind wir wieder in die gelb-grünen Prärie. Es würde mich da jeweils nicht überraschen, wenn plötzlich eine Herde Büffel, gejagt von ein paar native Americans (Indianer) über einen Hügel traben würde. Nur die Stromleitung passen da nicht so ganz ins Bild.


So rund alle Stunde gibt’s Fahrerwechsel. Beim Aussteigen zieht, trotz 24 Grad, ein kühler Wind um die Beine. Musikalisch begleitet uns nun das Live-Album von Tina Turner und so rocken und rollen wir gemütlich über das Land. Bei Proud Mary Live geht in unserem Nissan zusammen mit Tina Turner dann aber die Post ab. 😉


Landwirtschaft prägt weiter das Bild, es wir bewässert, geerntet, Stroh gepresst. Riesige Felder!


Nach den 140 Meilen wechseln wir auf eine andere Straße, welcher wir nur noch 106 Meilen folgen müssen. Es ist aber ein entspanntes Reisen. Nach Ralphs Live-Album von Tina, lege ich Mamma Mia auf🌈 !


Es folgen eher langweilige Meilen, dann steigt die Straße plötzlich an. Wir sind noch auf gut 1‘500 Meter und müssen noch 500 Meter oben drauf legen. Gleich wird’s auch grüner und wir fahren im Wald. Schilder am Straßenrand warnen vor Wildtieren und sogar Bären. Wälder, weite Ebenen, kleine Flüsse und Seen wechseln sich ab und immer mehr Lodges und Campingplätze, je mehr wir uns Yellowstone nähern.


In West Yellowstone haben wir unsere Unterkunft gebucht, ein nette Kabine. Angekommen sind es noch 19 Grad und es weht ein frischer Wind. Ich ertappe mich dabei, wie ich gern an der Sonne stehe. Gestern war’s noch umgekehrt, da suchte ich den Schatten.


Allerdings wird unsere Kabine noch kräftig gekühlt. Normalerweise stelle ich als erstes in einem neuen Zimmer meistens die Klimaanlage ab. Hier habe ich die Heizung angeworfen. Morgen früh sind 3 Grad gemeldet.


Danach geht’s noch kurz einkaufen und zum Znacht gibt’s eine Pizza.


Wir möchten etwas früher raus, da sich die Wetterprognosen für die nächsten Tage nicht so ganz einig sind. Mit dem Schlafen sollte es ja klappen, sind läppische 2‘000 Meter.



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