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Seattle - 17.9.2023

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  • 18. Sept. 2023
  • 3 Min. Lesezeit

Nach dem frühen Aufstehe gestern gönnen wir uns etwas mehr Zeit im Bett. 8.30 Uhr ist aber Schluss. In diesem Hotel gibt’s wieder Frühstück, ein Büffet sogar. Es gibt Müsli, Joghurt, etwas Früchte sogar und auf Nachfrage, da die Brotecke lange Zeit leer blieb, getoastete Bagels. der Kaffee ist Filter, what else!? Für einmal ist sogar das Geschirr mehr oder weniger nicht zum Wegwerfen gedacht sondern Porzellan und recht wenig Plastik.


Da es am Morgen noch bedeck ist, haben wir es nicht so eilig in die Stadt zu kommen. So Städte haben fototechnisch ohnehin das Problem, dass sie eigentlich früh morgens oder gegen Abend bzw. bei Einbruch der Dunkelheit am besten wirken. Nationalparks haben der Vorteil, dass es am Abend irgendwann Feierabend gibt, weil es zu dunkel wird. Außer man will die Milchstraße fötelen. Bei Städten ist das nicht so. Da können die Tage recht lang werden.


Gegen 11 ziehen wir dann los mit dem Auto in die Stadt. Wir steuern eine Parkgarage an, bei der das Parkieren für den ganzen Tag $11 kosten soll. Da es Sonntag ist, dürfte es nicht so ein Problem sein in die Innenstadt zu fahren und das Parkhaus zu finden…..weit gefehlt. Es ist nicht grad die Hölle los, aber leer ist anders. Normalerweise sind so Innenstädte an Sonntagen eher leblos und vieles ist geschlossen. Nicht hier!


Wir fahren zur Parkgarage und stellen fest, dass das Parkieren doch teurer wäre, also schlängeln wir uns noch etwas weiter quer durch die Stadt, bis wir dann doch noch eine Unterkunft für unser Auto finden, sogar nur für $10.00.


Danach wandern wir durch Downtown, fotografieren dieses und jenes. Das Wetter ist inzwischen sehr viel besser geworden: blauer Himmel und Sonnenschein. Am Hafen unten ist es sehr touristisch. Ich mag es, wenn Städte leben, aber voller Leben von Einheimischem und nicht von Touristen, auch wenn ich selber einer bin. Wir sehen auch, dass gleich drei große Kreuzfahrtdampfer vor Anker liegen, kein Wunder sind wir nicht allein.


Nach einer Stärkung mit Kaffee und Muffin auf einer sonnigen Bank geht’s weiter durch die Stadt. Seattle ist schon weitläufiger als zB Salt Lake City es war, aber auch recht abwechslungsreich. Wir beschließen bis zur Space Needle zu spazieren. Zwischen den tollen Hochhäusern gibt es immer wieder das eine oder andere Fotomotiv.


Knapp $90 kostet die Fahrt für uns beide hinauf zur Space Needle. Wir überlegen kurz ob wir das Geld in die Fahrt (oder besser in diverse Cheesecakes) investieren sollen. Schlussendlich entscheiden wir uns doch für die Fahrt nach oben.


Die Aussicht aus Downtown und den Rest von Seattle lohnt sich.  Vor allem haben sie Schlitze zwischen den Scheiben offen gelassen, durch welche wir das Objektiv des Fotoapparats schieben können. So gelingen Bilder ohne Spiegelung.


Für danach ist Nachtessen geplant und dann die Fahrt zu einem Park, von welchem man eine tolle Aussicht auf die Space Needle und die Stadt hat. Ich sag ja, in den Städten gibt’s später Feierabend.


Das mit dem Nachtessen klappt nicht so ganz. Obwohl Sonntag, sind die Restaurants ziemlich voll und wir finden nichts schlaues. Also verdrücken wir im Food Court eines Shoppingcenter drei Frühlingsrollen (die sind gar nicht mal so schlecht), holen unser Auto und fahren zum Park.


Oben angekommen stellen wir fest, dass der Aussichtspunkt schon sehr bekannt sein muss. Es wimmelt von Autos und Leuten, die sich vor der Aussicht in Pose werfen um sich auf Instagram im besten Licht zu zeigen. Wir haben Schwein und finden in nächster Nähe einen Parkplatz.


Stativ aufstellen, Fotoapparat drauf schnallen und einen guten Platz suchen und abdrücken bzw. warten, bis es dunkler wird und die Lichter in der Stadt angehen.


So gegen 8 haben wir genug. Wir fahren in ein Restaurant um dann doch noch etwas mehr als nur die leichte chinesische Kost im Magan zu haben. Auf den Cheesecake verzichten wir wirklich. Nicht wegen der Fahrt auf die Space Needle sondern eher wegen der Kalorien.



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