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Vancouver Island - 15.9.2023

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  • 16. Sept. 2023
  • 2 Min. Lesezeit

Gestern Abend waren wir ziemlich auf den Felgen, das Böötlen bzw Sonne, Wind und Meer waren offenbar doch ermüdend.  Also hätten wir eigentlich ausschlafen können. So kurz vor 8 Uhr war dann aber fertig geschlafen. Das Alter oder dann waren wir doch genügend ausgeruht oder beides.


Für heute haben wir einen Ausflug nach Victoria, am Südende der Insel geplant. Victoria ist die Hauptstadt der Provinz British Columbia. Die Fahrt dorthin dauert knapp 2 Stunden. Wenn man sich also Vancouver Island als kleine Insel vorstellt, liegt man ziemlich falsch. Wir hatten eigentlich gehofft, eine etwas spannende und landschaftlich schöne Fahrt vor uns zu haben. Dem ist nicht so. Nicht, dass es uns gar nicht gefällt, aber es ist weder sonderlich speziell noch abwechslungsreich und da die Straße immer wieder durch Dörfer mit einer Vielzahl von Lichtsignalen führt, ist’s etwas mühsam.


Einziger tatsächlicher Höhepunkt ist die Fahrt über einen „Pass“ auf 350 Meter über Meer. Durch die Bäume, es hat natürlich entlang der Strecke wieder ganz viel Wald, sind ein paar coole Ausblicke auf das Meer und die vorgelagerten Inselchen zu erspähen.


Victoria kann seine britische Vergangenheit nicht leugnen und will es vermutlich auch gar nicht. An dieser oder jener Ecke, fühlt es sich schon ein wenig wie good, old England an. Wir besuchen zuerst das Parlamentsgebäude, aus praktischen bzw. toilettentechnischen Gründen. Im Gegensatz zu Salt Lake City und Helena ist man hier auf Sicherheit bedacht und wir und unser Gepäck werden geprüft. Ralphs Sackmesser dürfen nicht mit hinein, zu gefährlich…gegen Quittung werden sie hinterlegt. Beim Abholen spricht selbst der Herr von der Security ironisch von den „deadly weapons“.


So ganz viel zu sehen gibt’s im Parlament nicht, leider ist ein Großteil nicht zugänglich. Es wird aber da und dort auf die Queen bzw. den König als Staatsoberhaupt Kanadas hingewiesen, aber auch auf die Ureinwohner.


Nach einem Kaffi und Muffin (ist wisst schon wo), durchstreifen wir ein paar Blocks von Downtown und spazieren zu einem nahegelegenen Park. Der Park ist hübsch angelegt, man merkt aber sehr deutlich, dass es hier zu wenig regnet. Die Wiese ist nur noch ganz selten grün und als solche erkennbar, teilweise ähneln die Flächen eher einer Steppe. Das scheint die vielen, nicht sehr scheuen Eichhörnchen nicht zu stören. Sie flitzen durch die Büsche auf der Suche nach Nahrung.


Da die Parkzeit langsam abläuft und die Fahrzeit zurück mittlerweile, dank des Feierabendverkehrs, länger als 2 Stunden dauert, machen wir uns, nach einem kurzen Abstecher an die Küste und einem Blick ins gelobte Land, äh die USA, auf den Rückweg. Mal schauen ob sie uns morgen da wieder rein lassen werden.


In Nanaimo steuern wir grad eine Filiale unserer kanadischen Lieblingsrestaurantkette, Cactus Club Cafe, für den Znacht an. Wir sind in Calgary per Zufall über ein Restaurant dieser Kette gestolpert. Uns gefällt die Aufmachung, aber vor allem auch, dass man auf der Karte von gesund bis Burger eine abwechslungsreiche Auswahl antrifft….und der Cheesecake ist der Hammer.


Danach noch kurz in den Supermarkt. Wir brauchen für morgen noch etwas zu futtern auf der Fähre und vor allem sind zwei der wichtigsten Dinge ausgegangen: Guetzli und Blötterliwasser.



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